Zaunbau: Staketenzaun auf L-Steinen

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Zaunbau ist immer so ein Thema. Da die Vielfalt da in den letzten Jahren gefühlt stark nachgelassen hat - der Marktanteil für Stabmattenzaun dürfte bei über 90% liegen - möchte ich euch unseren etwas ausgefalleneren Zaun vorstellen.

Die Basis für unseren Zaun ist die L-Stein Mauer, die unser Grundstück umgibt.

Ein Stabmattenzaun oder auch ein Maschendrahtzaun kam für uns aus ästhetischen Gründen nicht in Frage.

Es sollte schon ein bisschen zu unserem Hippie-Haus ;o) passen. So kamen wir dann auf Staketenzäune. Nachbarn von uns haben so einen gebaut, jedoch klassisch mit in die Erde gerammten Zaunpfosten. Das kam bei uns wegen der L-Stein-Mauer ja nicht in Frage.

Also haben wir uns auf die Suche nach einer Lösung gemacht, die üblicherweise runden Zaunpfosten eines Staketenzauns auf L-Steinen zu befestigen. Und sind kläglich gescheitert.

So entstand dann die Idee, statt runder Pfosten, quadratische zu verwenden. Da muss es doch Halterungen geben.

Ich habe eeeewig gesucht, bis ich da etwas gefunden habe. Aber schließlich habe ich Pfostenträger für L - Randsteine 91 x 600/300 gefunden.

Dazu haben wir uns schöne Eichenpfosten ausgesucht.

Die Staketen und Querlatten haben wir in den Niederlanden bestellt.

Die Edelstahlschrauben habe ich im Schraubenhimmel bestellt. Edelstahlschrauben sind wirklich nicht günstig, aber wegen der Gerbsäure in den Kastanien-Staketen und dem Einsatz im Freien wird das ausdrücklichst empfohlen. Es sind wirklich die tollsten Schrauben, die ich je hatte.😂

Den Bedarf an Staketen habe ich mit einer kleinen Excel-Tabelle kalkuliert, indem ich skizziert habe, wie so ein Zaun aussehen soll, Ansicht von oben:





So kam ich dann auf 177,78 Staketen. Ich habe 180 bestellt, es sind nur eine Handvoll übrig geblieben, aber dazu später mehr.
Knackpunkt war auch der Übergang der Pfosten an der Stufe. Um mich mit meiner Frau zu einigen, habe ich eine Skizze gemacht:




    
So sah die L-Stein-Mauer aus, bevor wir mit dem Zaunbau begonnen haben. Wir haben uns das Geld für Anthrazit gespart, weil das Ziel sowieso war, dass alles schön zuwächst und man den Beton dann eh nicht mehr sieht.



Die Staketen haben uns zwei nette holländische LKW-Fahrer vorbei gebracht.

Materiallager

Der Arbeitsenthusiasmus wurde Anfang April von Schneefall noch mal etwas gedämpft, es war aber sowieso noch nicht alles an Material geliefert.

Die Eichen-Zaunpfosten kamen per Spedition aus Frankreich. Ich war sehr überrascht, wie schwer und massiv die sind. Das ist ein ganz anderes Kaliber als diese Billigholz-Pfosten, die man so im Baumarkt zu kaufen bekommt. Kein Wunder, dass man früher Schiffe aus Eiche gebaut hat, wenn möglich.

Erste Sitzprobe, positiv!

Erster Test am L-Stein mit der Stufe, allerdings oben angehalten statt unten.

Die Pfosten habe ich mit ordentlichen Schrauben an den L-Stein-Trägern befestigt:




Wenn man alles an Material und Werkzeug zusammen hat, ist man fertig 😉

Um die unteren Schrauben anzubringen, musste ich etwas Erde entfernen, damit die Bohrmaschine rein passt, um das Loch für den Dübel zu bohren. Da alles aus Edelstahl ist, habe ich es einfach mal riskiert, die eine Schraube unter der Erde zu haben.

Mit der Zeit wurde ich mutiger und habe alle Pfostenträger direkt nacheinander gesetzt, das erhöht das Tempo deutlich.

Ein Teil der Pfosten, auf der höher gelegenen Seite, habe ich gekürzt. Mangels geeigneter Säge habe ich kurzerhand mit der Bügelsäge gearbeitet. Dank gutem Arbeitstisch mit Spannvorrichtung ging das gut von der Hand 💪

Alle Pfosten gesetzt.

Ab da hieß es dann: Staketen-Schrauben in Akkordarbeit.

Rechte Seite vom Tor fertig.

Alles fertig. Morgens um 10 Uhr angefangen, abends um 20 Uhr fertig. 10 Stunden für 16 Meter Zaun als blutige Amateure. So zur Orientierung.


Zaunpfosten mit Kappen
Zum Schluss kamen dann noch ein paar Zaunpfostenkappen 91mm x 91mm in Pyramidenform oben auf die Pfosten, um die Eichenpfosten ein wenig zu schützen, damit nicht permanent Wasser/Feuchtigkeit oben drauf steht.






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