Grundstückumrandung
Da wir bei einem Starkregen im Sommer 2020 schon sehr bedrohlich viel Wasser vom Feld aufs Grundstück und dann ans recht tief stehende Haus bekommen haben, haben wir uns entschieden, rund ums Haus eine Mauer aus L-Steinen zu errichten:
Im ursprünglichen Zustand konnte hier das Wasser ungehindert vom Feld über den Feldweg zu uns aufs Grundstück laufen. Ergebnis:
Feuerwehreinsatz inklusive Facebookeintrag
Feuerwehreinsatz inklusive Facebookeintrag
Wir haben also zuerst einen provisorischen Graben gezogen.
Und dann im örtlichen Baustoffhandel 3 Paletten L-Steine bestellt.
Mein Mann und mein Schwiegervater haben tagelang bis zum Einbruch der Dunkelheit gegraben.
Wusstest du schon, wofür OPA in Wirklichkeit steht?
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Unter die L-Steine kommt eine "Sauberkeitsschicht" oder Frostschutzschicht Kies.
Mein Mann hat sich einen Hut gegönnt - das tagelange Arbeiten in der prallen Sonne macht das Hirn weich. Die Cowboys wussten schon, warum...
Falls ihr keine Skrupel habt, euch auch in der Öffentlichkeit der Lächerlichkeit preis zu geben....Den tollen Hut findet ihr übrigens hier:
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Endlich kann der erste (Eck-)Stein gesetzt werden. Leider verlaufen die Grundstücksgrenzen nicht im rechten Winkel, deshalb etwas fummelig.
Die fertig gesetzten L-Steine wurden mit Holzlatten und Schraubzwingen miteinander verbunden, quasi Zahnspange für die Steine ;-) "Amateure dürfen das!", hat mein Mann gesagt.
Die Stöße zwischen den Steinen werden gegen eintretendes Wasser mit Bitumenfolie abgeklebt (Das machen auch die Profis so!). Das Bitumenband findet ihr hier:
Wir haben anfangs das 10 cm breite Band verwendet, das 5 cm breite reicht aber auch aus
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Da geht jede Menge Material bei drauf...
Der nette Nachbar hat uns einen Trennschneider geliehen, um einen L-Stein zu zerteilen, damit er in die letzte Lücke passt.
Endlich fertig! Den Beton haben wir mit der ursprünglichen Erde wieder bedeckt.
Die L-Steine sind so fest verbaut, dass wir darauf den Zaun verbauen können.
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